Bauturbo und Investitionschancen stehen im Zentrum der aktuellen Immobiliendebatte. Während der Neubau schwächelt, Kosten steigen und die Regulierung zunimmt, eröffnen sich für kluge Kapitalanleger neue Wege zur Rendite. Wer jetzt richtig plant und flexibel handelt, kann von strukturellem Bedarf und politischen Impulsen profitieren.
Inhaltsverzeichnis
- Bauwirtschaft: Zahlen, Fakten, Unsicherheiten
- Bau-Turbo: Was bringt das neue Gesetz?
- Förderchaos & Regulierungsdruck: Wo hakt es?
- Modell „Erleichtertes Bauen“: Ein echter Gamechanger?
- EPBD & Klimaziele: Neue Spielregeln für Bestandshalter
- Rendite mit Klimaschutz: So profitierst Du doppelt
- Wo jetzt Chancen liegen – trotz Krise
- Handlungsempfehlungen für Kapitalanleger
- Fazit: Jetzt handeln, statt abwarten
- 📣 Jetzt anmelden: Dein Investment-Vorsprung im Webinar
Bauwirtschaft: Zahlen, Fakten, Unsicherheiten
In den letzten fünf Jahren sind die Baukosten um 44 % gestiegen. Für 2025 rechnen Experten mit einem weiteren Anstieg von rund 2 %. Materialknappheit, Fachkräftemangel und politische Unsicherheiten erschweren die Planbarkeit für Investoren.
Dennoch gibt es erste Lichtblicke: Im ersten Quartal 2025 wurden 55.400 Wohnungen genehmigt – ein Plus von 3,4 % zum Vorjahr. Auch im April 2025 zeigt sich ein positiver Trend mit einem Monatszuwachs von 5,8 %.
Bau-Turbo: Was bringt das neue Gesetz?
Am 18. Juni 2025 beschloss das Bundeskabinett das sogenannte „Bau-Turbo“-Gesetz. Ziel: Verfahren beschleunigen, Bürokratie abbauen, Investitionen erleichtern. Gemeinden müssen künftig Bebauungsabweichungen innerhalb von zwei Monaten widersprechen – sonst gilt das Projekt als genehmigt.
Das Gesetz soll jährlich rund 2,5 Mrd € an Bürokratiekosten einsparen. Gleichzeitig wird der Mieterschutz bis 2030 verlängert – ein Signal in Richtung sozial verträglicher Investitionen.
Förderchaos & Regulierungsdruck: Wo hakt es?
Unkoordinierte Förderprogramme auf Länder- und Bundesebene erschweren Investoren die Nutzung staatlicher Unterstützung. Komplexe Antragsverfahren, unklare Bedingungen und fehlende steuerliche Anreize – vor allem bei Bestandsobjekten – bremsen Investitionen aus.
Die 15 %-Modernisierungsgrenze und unzureichende AfA-Regelungen machen die Sanierung oft wirtschaftlich unattraktiv. Über 24 Monate Genehmigungsdauer im Schnitt und hohe Abbruchraten unterstreichen die strukturellen Probleme.
Modell „Erleichtertes Bauen“: Ein echter Gamechanger?
In Schleswig-Holstein setzt man mit dem Konzept „Erleichtertes Bauen“ auf , statt auf starre Gesetzesvorgaben. Verzicht auf Aufzugspflichten bei Aufstockung oder praxisnähere Förderrichtlinien senken Baukosten deutlich.
Das Ergebnis: Günstiger bauen, schneller genehmigen, zielgerichtet fördern. Bundesweit gilt das Modell als Best Practice – und bietet Kapitalanlegern einen handfesten Standortvorteil.
EPBD & Klimaziele: Neue Spielregeln für Bestandshalter
Seit Mai 2024 ist die neue EU-Gebäuderichtlinie EPBD in Kraft. Ziel: Alle Mitgliedstaaten müssen bis spätestens Mai 2026 konkrete Strategien vorlegen, um Neubauten emissionsfrei und Bestände klimafit zu machen.
Besonders relevant: die Einführung von Zero Emission Buildings (ZEB). Für Bestandsgebäude ist EH 55 minus 10 % im Gespräch – was viele Objekte vor umfangreiche Sanierungspflichten stellt.
Rendite mit Klimaschutz: So profitierst Du doppelt
- Energetische Sanierung steigert den Immobilienwert und schützt vor Wertverlusten durch neue Pflichten.
- Förderprogramme wie KfW, Landesförderung & steuerliche Abschreibung machen Sanierungen wirtschaftlich attraktiv.
- ESG-konforme Objekte sichern Zugang zu günstiger Finanzierung – gerade bei institutionellen Kapitalgebern.
Wo jetzt Chancen liegen – trotz Krise
Der strukturelle Wohnraummangel bleibt – vor allem in wirtschaftsstarken Mittelstädten und Ballungsräumen mit wachsender Beschäftigung. Bestandsimmobilien halten ihren Wert, Neubauten mit Effizienzstandards erzielen hohe Mieten.
Hinzu kommt: Die Zinswende ist eingeläutet. Erste Leitzinssenkungen verbessern die Finanzierungsbedingungen – während „Bau-Turbo“-Projekte in vorbereiteten Kommunen starten.
Handlungsempfehlungen für Kapitalanleger
- 🔍 Setze auf Städte mit stabilem Mietpotenzial
- 💶 Nutze Förderprogramme mit energetischem Fokus
- 🧱 Kaufe sanierungsfähige Bestandsobjekte mit Perspektive
- 🧭 Orientiere Dich an Best Practices wie „Erleichtertes Bauen“
- 📑 Bereite Baugenehmigungen strategisch im „Bauturbo“-Rahmen vor
- 🧠 ESG-konforme Objekte sichern Finanzierung und Wertstabilität
Fazit: Jetzt handeln, statt abwarten
Die Kombination aus Regulierung, Förderpolitik, Zinswende und Wohnraummangel verändert den Immobilienmarkt grundlegend. Für Kapitalanleger entsteht ein neues Zeitfenster – ideal für strategisch geplante Investments.
Wer jetzt frühzeitig handelt, Fördermittel intelligent nutzt und Standortpotenziale erkennt, sichert sich Rendite in einem sich wandelnden Marktumfeld. Die nächsten 12–18 Monate entscheiden über Marktanteile, Einkaufsvorteile und Substanzgewinne.
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