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Abmahnung von Trade Republic und Scalable Capital durch Verbraucherschützer

Abmahnung von Trade Republic und Scalable Capital durch Verbraucherschützer

Führen Trade Republic und Scalable Capital Kunden mit ihren Zinsangeboten in die Irre? Das glaubt die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und mahnt die beiden Neobroker ab. Diese Maßnahme könnte für Anleger, die auf die attraktiven Zinsangebote dieser Anbieter setzen, Fragen und Bedenken aufwerfen. Aktuell locken die Neobroker mit Zinsen von bis zu 2,75% p.a. auf Geld, das nicht angelegt ist, sondern auf den jeweiligen Verrechnungskonten liegt.

Hintergründe

Die Verbraucherzentrale hat aufgrund von Intransparenz bei den Zinsangeboten und Kontomodellen rechtliche Schritte eingeleitet. Trade Republic und Scalable Capital bieten Zinsen an, die oft als vorteilhaft wahrgenommen werden. Viele Kundinnen und Kunden verstehen jedoch nicht, dass die Einlagen auf diesen Verrechnungskonten weniger gut gesichert sind als auf einem herkömmlichen Tagesgeldkonto, was die vzbw als problematisch erachtet.

Laut Wirtschaftswoche hat die Verbraucherzentrale die beiden Neobroker aufgefordert, bis zum 13. Februar eine Unterlassungserklärung abzugeben, andernfalls drohen Klagen. Im Fokus steht die Wahrnehmung des Angebots beider Anbieter: Die Verbraucherzentrale kritisiert, dass die Werbung als „irreführend“ angesehen werden sollte, da die Absicherung der Einlagen den Kundinnen und Kunden nicht ausreichend klar gemacht werde. Zudem sei unklar, dass der Zins variabel ist.

Verbraucherschützer kritisieren mangelnde Transparenz

Ein zentraler Kritikpunkt ist, dass nicht ausreichend erklärt wird, dass nur ein Teil der Gelder auf Partnerbank-Konten liegt und durch die gesetzliche Einlagensicherung von bis zu 100.000 Euro geschützt ist. Der Rest wird in Geldmarktfonds angelegt, was bedeutet, dass die Gelder an der Börse investiert werden. Diese Fonds bieten zwar ein gewisses Maß an Sicherheit, allerdings gilt das Investment als Sondervermögen; im Fall einer Insolvenz des Brokers könnten Anleger Verluste erleiden, insbesondere wenn der Fondswert zum Zeitpunkt der Pleite sinkt.

Reaktionen der Unternehmen 

Trade Republic betont, dass ihre Produkte den strengen Regularien der BaFin entsprechen und dass sie im „laufenden Austausch“ mit der Aufsichtsbehörde stehen. Ein Sprecher des Fintechs sieht keinen Anlass für die Vorwürfe der Verbraucherzentrale. Scalable Capital teilt mit, dass die Vorwürfe geprüft werden, um Transparenz und Verständlichkeit zu verbessern.

Investitionsrisiken in Geldmarktfonds

Die Diskussion um die Investments in Geldmarktfonds hat auch die BaFin auf den Plan gerufen. Die Aufsichtsbehörde äußert sich zwar nicht konkret zu den Vermutungen, betont jedoch, dass sie innovative Modelle überwacht und Verbraucherschutzvorgaben immer einhalten muss. Anleger sollten sich bewusst machen, dass bei Trade Republic und Scalable Capital nicht dieselben Schutzmechanismen wie bei einem herkömmlichen Tagesgeldkonto gelten. 

Fazit und Handlungsempfehlungen

Die aktuellen Entwicklungen rund um Trade Republic und Scalable Capital verdeutlichen, wie wichtig Transparenz und Kommunikation in der Finanzbranche sind. Anleger sollten sich die potenziellen Risiken bewusst machen, insbesondere bevor sie größere Summen bei diesen Anbietern parken. Es empfiehlt sich, unabhängige Informationen zu suchen und Alternativen in Betracht zu ziehen, die klarere Einlagensicherungssysteme bieten.

Es ist ratsam, einen unabhängigen Finanzberater zu konsultieren, um eine umfassendere Marktanalyse durchzuführen und fundierte Entscheidungen zu treffen. So können Anleger verschiedene Angebote besser vergleichen und herausfinden, welche Optionen für ihre individuellen Bedürfnisse und Risikoprofile am besten geeignet sind.

Es wird gewarnt, dass das Geldmarktfonds-Konstrukt nicht mit einem herkömmlichen Tagesgeldkonto vergleichbar ist. Zudem gibt es Zinsangebote, die teilweise über den 2,75% von Scalable und Trade Republic liegen und von als sicher geltenden Banken angeboten werden. Anleger sollten vor einer Entscheidung alle verfügbaren Informationen sorgfältig prüfen und gegebenenfalls auch andere Optionen, wie kostenlose Girokonten oder Tagesgeldkonten, in Betracht ziehen.

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Matthias Holzmann

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