Alternative Investments ermöglichen Anlegern Zugang zu renditestarken Märkten jenseits der Börse – mit mehr Kontrolle, geringerer Volatilität und strategischem Potenzial.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Kontext
- Was sind Alternative Investments?
- Vorteile im Überblick
- Kritische Aspekte
- Praxisbeispiele
- Conclusion
Einleitung und Kontext
Börsen sind volatil, Schlagzeilen treiben Emotionen. Viele Anleger sehnen sich nach mehr Stabilität und Kontrolle. Alternative Investments eröffnen einen Weg zu substanzbasierten, strategischen Anlageformen, die fernab des Börsentrubels operieren – z. B. Private Equity, Infrastruktur oder Private Debt.
Was sind Alternative Investments?
Als alternative Investments gelten Anlageklassen außerhalb von Aktien, Anleihen und Bargeld. Beispiele:
- Private Equity
- Private Debt
- Infrastruktur
- Immobilien (z. B. Spezialfonds)
- Rohstoffe, Hedgefonds, Sammlerstücke
Diese Investments zeichnen sich durch längere Haltedauer, geringere Liquidität und ein operatives Renditemodell aus – fernab von täglicher Marktvolatilität.
Vorteile im Überblick
- Höhere Renditechancen: Private Equity outperformt laut Studien oft börsennotierte Titel über 5–20 Jahre
- Geringe Korrelation: Diversifikation durch unabhängige Entwicklung gegenüber Aktien/Renten
- Zugang zu Hidden Champions: Beteiligungen an Wachstumsunternehmen außerhalb der Börse
- Längere Anlagehorizonte: Fokus auf Transformation statt kurzfristiger Kursziele
- Illiquiditätsprämien: Zusätzliche Erträge als Ausgleich für gebundenes Kapital
- Strategische Einflussmöglichkeiten: Aktive Wertentwicklung durch Mitwirkung, Restrukturierung, Wachstum
Kritische Aspekte
- Geringe Liquidität: Kapital ist oft über Jahre gebunden
- Komplexe Gebühren: Management- und Performance Fees wirken renditemindernd
- Bewertungsrisiken: Kein täglicher Kurs – Exits bestimmen Wertrealisierung
- Managerauswahl entscheidend: Selektion, Struktur und Erfahrung beeinflussen den Erfolg stark
Praxisbeispiele
Beispiel 1: Ein Investor allokiert 10 % seines Portfolios in Private Equity. Studien zeigen: Über 10 Jahre outperformt PE klassisch börsennotierte Aktien – bei gleichzeitig geringerer Korrelation.
Beispiel 2: Ein Anleger ersetzt Hochzinsanleihen durch Private Debt mit geschätzter Illiquiditätsprämie von 3 %. Gleichzeitig profitiert er von geringerer Volatilität und besserer Risikosteuerung durch Covenants.
Conclusion
Alternative Investments eröffnen Zugang zu langfristig orientierten, substanzbasierten Anlageklassen mit attraktiven Renditechancen und geringerer Marktvolatilität. Wer Geduld, Struktur und strategisches Denken mitbringt, kann sein Portfolio durch Beteiligungen an nichtbörsennotierten Märkten entscheidend stärken.
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