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Bausparen: Der clevere Weg zum energieeffizienten Eigenheim!

Bausparen: Der clevere Weg zum energieeffizienten Eigenheim!

Angesichts der gestiegenen Finanzierungskosten und hohen Immobilienpreise wird der Weg ins Eigenheim zunehmend schwieriger. Ein Bausparvertrag bietet hier wertvolle Unterstützung durch Planungssicherheit. Vor dem Hintergrund der Energiewende ist Bausparen zur Finanzierung von Eigenheimen besonders gefragt. Vorsorge und energetische Sanierungen sind dabei zentrale Themen.

Die aktuellen Trends zeigen sich deutlich in Gesprächen bei Familienfeiern oder Treffen mit Freunden. Die Diskussionen am Kaffeetisch drehen sich häufig um Heizungsanlagen, Energiegewinnung und steigende Lebenshaltungskosten. Einige überprüfen sogar ihre Photovoltaikanlagen auf dem Handy, um zu sehen, wie viel Strom sie gerade produzieren. Diese Anlagen bieten die Genugtuung, mit eigenem Strom zu waschen oder zu heizen.

Photovoltaikanlagen und Bausparen

Die Finanzierung einer Photovoltaikanlage über einen Bausparvertrag ist nur eine von vielen wohnwirtschaftlichen Nutzungsmöglichkeiten, die dieses Finanzierungsinstrument bietet. Wegen dieser Vielfalt erleben die Bausparkassen nach einem Rekordjahr 2022 auch in den Jahren 2023 und 2024 eine hohe Nachfrage.

Eine Photovoltaikanlage ist oft nur der letzte Schritt zu einem Gebäude mit hoher Energieeffizienz. Um dies zu erreichen, müssen unter anderem Heizungen getauscht, Fassaden restauriert und Dächer gedämmt werden. All diese Maßnahmen können durch einen Bausparvertrag finanziert werden.

Energiewende im Gebäudebereich

Der Druck zur energetischen Sanierung kommt von vielen Seiten. Die Energiekosten sind durch geopolitische Verwerfungen gestiegen und schwer kalkulierbar geworden. Gleichzeitig sind die CO2-Steuern Anfang des Jahres erhöht worden und werden in den kommenden Jahren weiter steigen. Mit dem seit dem 01.01.2024 in Kraft getretenen Gesetz für erneuerbares Heizen (Gebäudeenergiegesetz – GEG) will die Bundesregierung die Energiewende im Gebäudebereich beschleunigen. Neubauten müssen fortan Heizungen haben, die zu mindestens 65% mit erneuerbaren Energien betrieben werden, während für Bestandsgebäude Übergangslösungen gelten.

Diese Anforderungen bringen neue Möglichkeiten der staatlichen Förderung mit sich. Seit Anfang des Jahres ist die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) in Kraft, die Maßnahmen zur energetischen Sanierung wie z. B. den Heizungstausch unterstützt. Träger dieser Programme sind die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Die Bedeutung öffentlicher Förderungen nimmt dabei kontinuierlich zu, nicht nur im Bereich der energetischen Sanierungen, sondern auch für das Bausparen allgemein.

Modernisierungsdarlehen für Sofortfinanzierung

Aufgrund der Gesetzeslage, der Energiewende und des hohen Modernisierungsbedarfs bleiben die Bausparkassen langfristig ein wichtiger Finanzierer im privaten Wohnungsbau. Wer für die Sanierung eine Sofortfinanzierung benötigt, kann auf ein Modernisierungsdarlehen zurückgreifen. Dieses bietet sich nicht nur für energetische Maßnahmen an, sondern auch für den altersgerechten, barrierefreien Umbau des Eigenheims.

Zinssicherheit im privaten Wohnungsbau

Während einige über die Leistung ihrer Photovoltaikanlage und die Auswirkungen der neuen Heizungsgesetze diskutieren, fragen sich andere, ob ihr Traum vom Eigenheim realisierbar ist. Der Zinsanstieg und die mangelnde Verfügbarkeit von Baumaterialien und Handwerkern erschweren den Erwerb von Wohneigentum. Viele Bauvorhaben werden aufgegeben und nicht mehr umgesetzt.

Statistische Daten belegen diese Entwicklung: Laut dem Statistischen Bundesamt wurden 2023 insgesamt 94.100 Wohnungen genehmigt, 26,6% weniger als im Vorjahr. Diese Zahlen sind die niedrigsten seit 2012. Auch im Segment Neubau ist bei Einfamilienhäusern (–39,1%), Zweifamilienhäusern (–48,3%) und Mehrfamilienhäusern (–25,1%) ein Rückgang zu verzeichnen. Diese Entwicklung setzte sich 2024 fort: Im Februar 2024 gab es 18% weniger Baugenehmigungen als im Februar 2023. Gleichzeitig bleiben die Immobilienpreise hoch, da der Rückgang in der Baubranche die Nachfrage auf bestehende Immobilien konzentriert.

Bausparen zur Sicherung der Eigenkapitalbasis

Angesichts der steigenden Kosten benötigen Häuslebauer mehr Eigenkapital. Bausparen eignet sich hervorragend zum frühzeitigen Aufbau von Eigenkapital und bietet die erforderliche Planungssicherheit in unsicheren Zeiten. Wer einen Bausparvertrag abschließt, kennt bereits seinen zukünftigen Darlehenszinssatz. Das erklärt die hohe Nachfrage nach Bausparverträgen für neue Vorhaben oder laufende Finanzierungen: Wer nicht auf dauerhaft niedrige Zinsen spekuliert hat, profitiert nun von der Zinsunabhängigkeit am Kapitalmarkt. Da Bauspardarlehen relativ schnell getilgt werden müssen, wird Bausparen in der Regel jedoch nicht für Vollfinanzierungen genutzt.

Staatliche und betriebliche Unterstützung

Die Politik zeigt weiterhin Bereitschaft, den angespannten Wohnungsmarkt durch Förderungen und steuerpolitische Impulse zu entlasten. Zum 01.01.2024 wurden die Einkommensgrenzen für die Arbeitnehmer-Sparzulage mehr als verdoppelt, wodurch rund 14 Millionen Arbeitnehmer zusätzlich von der Zulage profitieren. Viele Arbeitgeber zahlen neben dem Gehalt vermögenswirksame Leistungen, die sowohl in der Spar- als auch in der Tilgungsphase in einen Bausparvertrag eingezahlt werden können. Bereits 2021 wurde die Wohnungsbauprämie angepasst, die staatliche Sparzahlungen fördert, wenn das Guthaben wohnwirtschaftlich verwendet wird.

Flexibilität des Bausparens

Neben der Sicherheit bietet Bausparen auch eine große Flexibilität. Die Liste der möglichen wohnwirtschaftlichen Verwendungen ist vielfältig. Erst bei der Zuteilung des Vertrags entscheidet der Bausparer, ob ein Bauspardarlehen in Anspruch genommen oder nur das Bausparguthaben ausgezahlt werden soll. Da bis zu einer Darlehenshöhe von 50.000 Euro kein Grundbucheintrag erforderlich ist, können auch Mieter das Bauspardarlehen nutzen. Kostenlose Sondertilgungen in unbegrenzter Höhe sind jederzeit möglich, um schneller zu tilgen und Zinsen zu sparen.

Fazit

Für Immobilien-Investoren, die an niedrigen Zinsen interessiert sind, bietet das Bausparen eine hervorragende Möglichkeit der Finanzierung. Es ermöglicht nicht nur die Realisierung des Traums vom Eigenheim, sondern unterstützt auch nachhaltige Investitionen in energieeffiziente Gebäudetechnologien. Planungssicherheit, staatliche Förderungen und die Flexibilität der Nutzung machen das Bausparen zu einem attraktiven Finanzierungsmodell in unsicheren und kostenintensiven Zeiten.

Freundliche Grüße

Matthias Holzmann

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Matthias Holzmann

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